OMR Recap – Fiebertraum mit dem verrückten Hutmacher und 70.000 Marketers

Events, OMR

Raus aus dem OMR-Fieber in die Normalität. Ich muss gestehen, dafür habe ich einen Moment gebraucht.

Die OMR hatte mich wieder gepackt. Dieses Mal war es kein OMR-Erlebniskater, sondern ein sprichwörtliches Fieber. Die OMR ist wie ein Fiebertraum … ein Schlaraffenland mit Reizüberflutung für die Marketing Bubble.

Gut zwei Wochen ist es schon her. Ist es zu spät für ein Recap? Ich denke nicht. Die erste Aufregung hat sich gelegt. War in der ersten Zeit danach die OMR noch omnipräsent in den News-Alerts und News-Feeds der always on Gesellschaft, wird das Summen nun immer leiser. Der Buzz klingt ab. Das Fieber geht runter.

Kurz und Knapp:

To OMR or not to OMR

“Zu voll, zu groß, kein Mehrwert.” Die Post-its bei der internen Team-Retro zur OMR wiegten schwer. Doch stellte ich die Frage: was ist die Erwartungshaltung, wenn Mensch auf die OMR geht?

Volle Bühnen mit Stars, Sternchen und Geschichten-Erzählern

Ich erwarte nicht die große Erleuchtung aus Mehrwert stiftendem Content. Ich gehe hin wegen des Erlebnisses, Teil der Masse zu sein. Die OMR bringt für zwei Tage die nicht greifbare Social-Media- und Online-Schein-Welt in die reale Welt.

Anstatt Größen der Branche digital über das Device per Video zu konsumieren, ist das hier in Echt und Farbe möglich. Zu großen Vorbildern idealisierte Menschen, die dann doch aufgeregter oder blasser als gedacht auf der Bühne erscheinen.

Die Vorträge selbst lassen sich per OMR Youtube Kanal auch entspannt auf dem Sofa konsumieren. Das wahre Erlebnis aber findet vor Ort statt.

Wunderland und Rockkonzert

Man fühlt sich wie zu Gast beim verrückten Hutmacher aus Alice im Wunderland. Mensch hat doch keine Zeit, wenn man von Halle A2 zur B5 läuft, dabei Menschenslalom betreibt, hier und da etwas Loot einsammelt und zwischenzeitlich in sein ein oder anderes Idol fast buchstäblich rein rennt und mit leuchtenden Augen „Du bist doch…“ stammelt.

Und natürlich ist die OMR zum Großteil eine Zurschaustellung von Profilneurosen sowie heißer Luft, aber welcher Rockstar ist das nicht? Die OMR heißen nicht umsonst Online Marketing ROCKSTARS. Und Mensch was liefern sie für eine Bühnenshow ab. Hut ab.

Die OMR ist keine Business-Konferenz, auf die Mensch hingeht, um inhaltlich erleuchtet zu werden, sondern die OMR ist ein Festival, auf das wir gehen, um unterhalten zu werden und unsere Stars und Sternchen live zu sehen. Incentive mit Nachklang.

Katja Berlin mit der Empörungskurve im Internet – Humor ist Talent plus Arbeit

Yin und Yang – von Querschlägern, Wirkungs-Provokateuren und Perlen

Und da gibt es Querschläger wie Jeremy Fragrance, die frisch gepudert auf die Bühne kommen, dies natürlich abstreiten und sein einfach krasses Mindset mit einarmigen Push ups unterstreichen. Ja – die wirklich das Attention Game gewinnen und den Chefredakteur der OMR selbst sprachlos zurücklassen, x Content Creator:innen, die noch mehr von sich erzählen oder selbst betitelte Wirkungsprovokateure wie Sascha Lobo und Precht und Lanz, die die neueste Mär erzählen.

Aber es gibt sie auch vereinzelt – Perlen und Erinnerungen, die bleiben und immer noch nachklingen. Generativ KI ist gekommen, um zu bleiben, Tiktok ist Employer Branding 4.0 und Linkedin ist kein Tinder for Business. Social und Personal sells, Katja Berlin Humor ist Talent + Arbeit und Luisa Neubauer demaskiert grüne Märchen der Marketing-Welt.

Macklemore auf der OMR Aftershow

The city can’t hold us

Und wenn man sich dann doch noch wie Jon Snow bei Battle of the Bastards in die After Show Party durchgekämpft hat und mit Macklemore mitgefiebert hat. „You’re fucking awesome.“

Oh yes… ja dann „the city can’t hold us“, dann hat sich doch alles gelohnt und du fühlst dich genau richtig zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Doch für all jene, für die es zu flach ist und die doch gerne mehr Bodenhaftung mögen, für die es einfach zu voll ist, checkt doch mal einfach Eure Erwartungshaltung.

Ein paar Lieblingszitate zum Abschluss

Die lass ich einfach mal so stehen. 🙂

  • „Menschen können sich nur 3 Dinge merken. People like simple messages.“ (Jeremy Fragrance)
  • „Menschen sind nicht gerne im Hier und Jetzt. Der Cursor unserer Anwesenheit ist nie in der Gegenwart“ (Lanz & Precht)
  • “Wenn man Angst vor Menschen hat, ist man berufsunfähig.” (Carsten Maschmeyer)
  • „A fool with a tool is still a fool.“ (Frank Thelen)
  • “Nicht KI wird Dir Deinen Job wegnehmen, sondern ein Mensch, der mit KI umgehen kann.” (Frank Thelen)
  • „Aggressives Abwarten wird der Tot vieler Unternehmen sein.“
  • „Chef sein heißt nicht Klugscheißen, sondern auf sein Team zu hören, die es manchmal einfach besser wissen.“ (Jens Baas CEO TK)
  • „Seid voller Elan. Eure Chefs sind nicht per se blöd, sondern verstehen es einfach nicht. “
  • “Humor macht entspannter und ist auch ein super Transportmittel für Informationen.” (Katja Berlin)
  • „Klimakrise heißt, dass eine Welt nach der anderen zerbricht. Mal ganz laut, mal ganz leise.“ (Louisa Neubauer)

 

Elisa Weise Silpion

Elisa Weise

Marketing Manager
Elisa Weise Silpion

Elisa Weise

Marketing Manager

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Events, OMR

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Die OMR hatte mich wieder gepackt. Dieses Mal war es kein OMR-Erlebniskater, sondern ein sprichwörtliches Fieber. Die OMR ist wie ein Fiebertraum … ein Schlaraffenland mit Reizüberflutung für die Marketing Bubble.

Gut zwei Wochen ist es schon her. Ist es zu spät für ein Recap? Ich denke nicht. Die erste Aufregung hat sich gelegt. War in der ersten Zeit danach die OMR noch omnipräsent in den News-Alerts und News-Feeds der always on Gesellschaft, wird das Summen nun immer leiser. Der Buzz klingt ab. Das Fieber geht runter.

Kurz und Knapp:

To OMR or not to OMR

“Zu voll, zu groß, kein Mehrwert.” Die Post-its bei der internen Team-Retro zur OMR wiegten schwer. Doch stellte ich die Frage: was ist die Erwartungshaltung, wenn Mensch auf die OMR geht?

Volle Bühnen mit Stars, Sternchen und Geschichten-Erzählern

Ich erwarte nicht die große Erleuchtung aus Mehrwert stiftendem Content. Ich gehe hin wegen des Erlebnisses, Teil der Masse zu sein. Die OMR bringt für zwei Tage die nicht greifbare Social-Media- und Online-Schein-Welt in die reale Welt.

Anstatt Größen der Branche digital über das Device per Video zu konsumieren, ist das hier in Echt und Farbe möglich. Zu großen Vorbildern idealisierte Menschen, die dann doch aufgeregter oder blasser als gedacht auf der Bühne erscheinen.

Die Vorträge selbst lassen sich per OMR Youtube Kanal auch entspannt auf dem Sofa konsumieren. Das wahre Erlebnis aber findet vor Ort statt.

Wunderland und Rockkonzert

Man fühlt sich wie zu Gast beim verrückten Hutmacher aus Alice im Wunderland. Mensch hat doch keine Zeit, wenn man von Halle A2 zur B5 läuft, dabei Menschenslalom betreibt, hier und da etwas Loot einsammelt und zwischenzeitlich in sein ein oder anderes Idol fast buchstäblich rein rennt und mit leuchtenden Augen „Du bist doch…“ stammelt.

Und natürlich ist die OMR zum Großteil eine Zurschaustellung von Profilneurosen sowie heißer Luft, aber welcher Rockstar ist das nicht? Die OMR heißen nicht umsonst Online Marketing ROCKSTARS. Und Mensch was liefern sie für eine Bühnenshow ab. Hut ab.

Die OMR ist keine Business-Konferenz, auf die Mensch hingeht, um inhaltlich erleuchtet zu werden, sondern die OMR ist ein Festival, auf das wir gehen, um unterhalten zu werden und unsere Stars und Sternchen live zu sehen. Incentive mit Nachklang.

Katja Berlin mit der Empörungskurve im Internet – Humor ist Talent plus Arbeit

Yin und Yang – von Querschlägern, Wirkungs-Provokateuren und Perlen

Und da gibt es Querschläger wie Jeremy Fragrance, die frisch gepudert auf die Bühne kommen, dies natürlich abstreiten und sein einfach krasses Mindset mit einarmigen Push ups unterstreichen. Ja – die wirklich das Attention Game gewinnen und den Chefredakteur der OMR selbst sprachlos zurücklassen, x Content Creator:innen, die noch mehr von sich erzählen oder selbst betitelte Wirkungsprovokateure wie Sascha Lobo und Precht und Lanz, die die neueste Mär erzählen.

Aber es gibt sie auch vereinzelt – Perlen und Erinnerungen, die bleiben und immer noch nachklingen. Generativ KI ist gekommen, um zu bleiben, Tiktok ist Employer Branding 4.0 und Linkedin ist kein Tinder for Business. Social und Personal sells, Katja Berlin Humor ist Talent + Arbeit und Luisa Neubauer demaskiert grüne Märchen der Marketing-Welt.

Macklemore auf der OMR Aftershow

The city can’t hold us

Und wenn man sich dann doch noch wie Jon Snow bei Battle of the Bastards in die After Show Party durchgekämpft hat und mit Macklemore mitgefiebert hat. „You’re fucking awesome.“

Oh yes… ja dann „the city can’t hold us“, dann hat sich doch alles gelohnt und du fühlst dich genau richtig zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Doch für all jene, für die es zu flach ist und die doch gerne mehr Bodenhaftung mögen, für die es einfach zu voll ist, checkt doch mal einfach Eure Erwartungshaltung.

Ein paar Lieblingszitate zum Abschluss

Die lass ich einfach mal so stehen. 🙂

  • „Menschen können sich nur 3 Dinge merken. People like simple messages.“ (Jeremy Fragrance)
  • „Menschen sind nicht gerne im Hier und Jetzt. Der Cursor unserer Anwesenheit ist nie in der Gegenwart“ (Lanz & Precht)
  • “Wenn man Angst vor Menschen hat, ist man berufsunfähig.” (Carsten Maschmeyer)
  • „A fool with a tool is still a fool.“ (Frank Thelen)
  • “Nicht KI wird Dir Deinen Job wegnehmen, sondern ein Mensch, der mit KI umgehen kann.” (Frank Thelen)
  • „Aggressives Abwarten wird der Tot vieler Unternehmen sein.“
  • „Chef sein heißt nicht Klugscheißen, sondern auf sein Team zu hören, die es manchmal einfach besser wissen.“ (Jens Baas CEO TK)
  • „Seid voller Elan. Eure Chefs sind nicht per se blöd, sondern verstehen es einfach nicht. “
  • “Humor macht entspannter und ist auch ein super Transportmittel für Informationen.” (Katja Berlin)
  • „Klimakrise heißt, dass eine Welt nach der anderen zerbricht. Mal ganz laut, mal ganz leise.“ (Louisa Neubauer)

 

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